Die DIN EN ISO 22000 (Managementsysteme für die Lebensmittelsicherheit) war bislang nicht durch die GFSI (Global Food Safety Initiative) anerkannt. Damit fehlte der Norm die Vergleichbarkeit mit Standards wie dem IFS oder dem BRC.
Wesentlicher Faktor der fehlenden Vergleichbarkeit war das Fehlen von konkreten Anforderungen im Bereich der Präventivprogramme (PrP). Zudem fehlte ein geregeltes Zertifizierungsverfahren sowie ein definiertes Auditprotokoll.
Dies alles ist unter der Bezeichnung FSSC 22000 (Food Safety System Certification) von der GFSI inzwischen anerkannt worden. Viele Zertifizierungsgesellschaften haben sich für das FSSC 22000 akkreditieren lassen und können dies zertifizieren.
Für die Lebensmittel-Unternehmen bedeutet das, dass sie neben den bisherigen Anforderungen aus der DIN EN ISO 22000 noch die konkreten Anforderungen der ISO/TS 22002-1 erfüllen müssen, um nach FSSC 22000 zertifiziert werden zu können. Die ISO/TS enthält konkrete Anforderungen an Präventivprogramme, die in der ISO 22000 unter 7.2.3 beschrieben sind.
Weiter Erläuterungen zu ISO 22.000 und FSSC finden Sie in unseren FAQs zu FSSC 22000.